so geht’s im Flug…
Szene: Im Flugzeug von Übersee nach Deutschland. Nachtflug.
Zwei Reihen vor uns ein fünfjähriges (wie wir später erfuhren) neurodiverses Kind. Nach 1 Stunde Flug konnte es einfach nicht mehr still sitzen und hüpfte wie wild auf seinem Sitz herum. Der Flugbegleiter versuchte mehrmals (sehr bestimmt), die Eltern dazu zu bewegen, das Kind zu setzen. Vergeblich. Die Kabinenchefin kam hinzu.
Ich konnte nicht genau hören, wie sie die Situation löste, aber es gelang ihr, mit den Eltern und den Umsitzenden zu sprechen. Sie konnte alle beruhigen und es fand sich eine Lösung, so dass das Kind auch Ruhe fand.
Kurz darauf war sie bei mir am Platz, und ich meinte zu ihr: „Schon beachtlich, was sie in Ihrer Rolle alles bewerkstelligen müssen.“
Wenig später kam sie vorbei und brachte mir, das hier abgebildete. Und unseren Mädels ein Eis.
Zum Aufwachen gab es dann noch einen Duft-Gruß aus der First Class und ein großes Spiele-Set für unsere Kinder. Mir fehlten die Worte.
Der Flugbegleiter bekam das mit, schaute uns mit großen Augen an und wunderte sich: „Wie haben Sie das gemacht?“
Was ein einziger Satz des Verständnisses und der #Wertschätzung bewirken kann… unglaublich faszinierend.
Wie einfach wir uns alle das Leben machen könnten, wären wir alle etwas großzügiger im Wertschätzen und Anerkennen…