Das verflixte x.Jahr – was Start-ups und Ehen gemeinsam haben

Unter dem Motto NEUGRÜNDEN. NACHFOLGEN. UNTERNEHMEN. Der diesjährigen Gründungswoche des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz hielt ich zusammen mit meiner Kollegin Alexandra Sarstedt (ein Hoch auf die flexibelste Co-Moderatorin!) am 20.11.2024 einen Online-Workshop für Gründer und Start-ups

Folgende Punkte waren mir dabei wichtig, unseren Teilnehmenden mitzugeben:

  1. Sage und schreibe 80% aller Start-ups scheitern schon innerhalb der ersten 3 Jahre. Probleme im Team sind neben fehlender Nachfrage und wenig Cash bei jedem 2. Scheitern die Ursache!
  2. Welche Gründungsphasen gibt es und worauf müssen wir in den einzelnen besonders achten und wie hoch ist das Konfliktpotential wo (s. Grafik)
  3. Alle Gründerteams treibt (hoffentlich VOR Unterzeichnen des Gesellschaftsvertrags!) die Frage um: „Wie bekommen wir es hin, dass sich alle Gründer/Gesellschafter im Gesellschaftsvertrag wiederfinden und langfristig fair behandelt fühlen?“

Um diese Frage umfassend zu beantworten braucht es v.a. eins:

Kommunikation

    • über die individuellen Persönlichkeiten, Bedürfnisse und Visionen
    • darüber, wie man diese Verschiedenheiten so miteinander kombinieren kann, das Großes daraus entsteht und jede/r Einzelne gesehen wird
    • die Bereitschaft, Schwierigkeiten anzusprechen

Dann lässt sich das Set-up von Anfang an richtig gestalten.

Das Gründerteam-Workbook hilft euch auf 56 Seiten genau all diese Punkte für den Gesellschaftsvertrag strukturiert zu erarbeiten

  1. Die einfachste Formel für erfolgreiches Miteinander: Zuerst verstehen, dann verstanden werden
  2. Die 5 Steps für den Umgang mit Konflikten – als Beteiligte oder Außenstehende/Führungskräfte
Die 5 Prozessschritte der Mediation

🗨️🗣️ Eine spontan aufgekommene Diskussion sorgte zusätzlich für Reflexion:

Bedürfnisse, Werte, Unternehmenswerte, Unternehmenskultur

Diese Begriffe werden von Mensch zu Mensch, Land zu Land (Deutschland, Österreich, Schweiz) ggfs. unterschiedlich benutzt

Ganz wichtig: Wir müssen im Team über Begrifflichkeiten und deren GENAUE Bedeutung für jeden Einzelnen sprechen und festlegen, worauf wir uns einigen. Sonst kann’s schnell ziemlich chaotisch (und vielleicht auch konfliktreich) werden

Seid ihr euch bezüglich dieser Begriffe im Unternehmen, innerhalb eures Teams „grün“ und habt dieselben Ansichten?

Sicher?

Falls nicht ganz, wie wär’s mit einem 4-stündigen Werte- und Bedürfnisabgleich-Team-Workshop? Den könnt ihr selbstständig durchführen oder bei Bedarf jemand von außen zur Moderation dazuholen.

Vielleicht unterstützt euch auch mein Gründerteam-Workbook bei den wesentlichen Fragen:

Nehmt euch Zeit für euch als Team. Ihr seid wichtig.